Gemälde neu 2

Erotische Gedichte von Peter Leinitz

Inhalt

SECHS TOURISTEN.. 3

DIKTATUR.. 4

DAS HOHELIED DER LIEBE.. 6

WENN`S SEIN MUSS. 7

DER TRAUM DER SÄNGERIN.. 7

DAS LUDER.. 8

WARNUNG.. 8

SPÄTER ERFOLG.. 9

WUNDERLAND.. 10

ERSTE HILFE.. 11

DER SCHWEINEHUND.. 11

ÜBERSÄTTIGT.. 12

DIE DINGE DES LEBENS. 12

WENN DIE LIEBE GEHT.. 13

DANKBAR.. 13

LIEBESTRAUM... 14

KLEIN ABER MEIN.. 15

ÜBERGRÖSSE.. 16

DAS MÄRCHEN VON DER REINHEIT.. 16

NÄCHSTENLIEBE.. 17

MORITAT.. 18

MÄRCHEN.. 20

RAPUNZEL. 20

SCHNEEWEIßCHEN UND ROSENROT.. 20

HENSEL UND GRÄTEL. 20

SCHNEEWITTCHEN.. 20

DORNRÖSCHEN.. 21

ASCHENPUTTEL. 21

NACHTVORSTELLUNG.. 21

FRÜHLINGSWIND.. 22

MUSCHEL  KÜSSEN.. 23

DIE  SEEROSE.. 23

GESCHWOLLEN.. 24

DIE  GEBOTE.. 24

SCHÖN.. 25

BÜHNE DES LEBENS. 26

WEGE  ZUM  LICHT.. 27

JUGEND.. 28

HAUSMITTEL. 29

DAS  WUNDER  VON  PATTAYA.. 29

DER  FLIEGENDE  SCHWANZ. 30

POESIE.. 31

SEXISMUS. 32

KERZEN.. 32

UNBESIEGBAR.. 33

EIN  KLEINER.. 33

DIE  HURE.. 34

DIE  WINDSBRAUT.. 35

DER  SCHANDFLECK.. 36

ES  GIBT  EIN  TIER.. 37

ICH  LIEBE  DICH.. 37

KOSTENPFLICHTIG.. 38

ELFIE.. 38

ORGASMUS. 39

PENETRANT.. 40

JUGEND.. 41

MÄRCHENHAFT.. 41

PUSSYCLOWN.. 42

REIF  FÜR  DIE  INSEL. 43

ZU  DRITT.. 43

EIN  KINDERSPIEL. 43

DER  VERKAUFTE  MANN.. 44

DAS   TRINKEN  UND  DAS  ESSEN.. 45

HIMMLISCHE  TEUFEL. 46

ABSCHIED.. 47

NATURGESETZ. 48

DIE WANDLUNG.. 49

Zur Bildergalerie. 50

 

SECHS TOURISTEN

Es waren einmal sechs Touristen
Die konnten sich mit vielem brüsten
Vor allem mit den vielen Brüsten
Die sie in aller Welt schon küssten.

Gegen alle guten Sitten
Wollen Männer an die Titten
In Rio ist der Busen schwarz
Ganz anders als daheim im Harz.

In Thailand wird er schwer entdeckt
Weil unterm Handtuch er versteckt
Wenn Touristen suchen müssen
Dann geniessen sie das Küssen.

Für Ehemänner streng verboten
Die ergehen sich in Zoten
Und sie glauben auch zu wissen
Was Touristen sonst noch küssen.

Wer am Fernsehsessel klebt
Hat dergleichen nie erlebt
Am Bildschirm lässt er sich beschreiben
Was die sechs Touristen treiben.

 

Peter Leinitz Dezember 2004

 

DIKTATUR

Der Masturbant ist unbekannt,
Es koitiert das ganze Land,
Es gibt ein Überwachungsnetz,
Sex zu zweit ist Grundgesetz.

Angeregt durch sanfte Reibung
Neigt Fantasie zur Übertreibung,
Dann ist Onan`s Spermafluss
Schöner als ein Koitus.

Es träumt der Mann in jungen Jahren
Davon in eine Frau zu fahren,
Da mühsam dies und teuer ist
Erkennt er bald die Hinterlist.

Er will sich dem Diktat nicht beugen
Kinder für den Staat zu zeugen,
Damit ist er Aussenseiter
Und kommt im Beruf nicht weiter.

Wird ein Mädchen defloriert
Ist es meist traumatisiert,
Das Unglück lässt sich kaum vermeiden
Doch wird man ewig daran leiden.

Des Mannes Glied ist Aggression,
Das Wörtchen Liebe klingt wie Hohn,
Der Leidensweg ist vielgestaltig,
Selbst in der Ehe vergewaltigt.

Wenn Frauen selbst sich stimulieren
Kann Zärtlichkeit man garantieren,
Doch alle die seit Jahren reiben
Will man jetzt zu Paaren treiben.

Mit Argwohn wird die Frau betrachtet,
Der Mann als Wichser nur verachtet,
Plakate zeigen an den Wänden
Das Monster mit befleckten Händen.

Das Volk von Presse aufgehetzt
Fordert die Bestrafung jetzt,
Wer wie Onan sich benutzt
Hat das eigne Nest beschmutzt.

Wenn das Volk nicht kopuliert
Ist das Land bald ruiniert,
Ein starker Staat gesund und gross
Funktioniert nur reibungslos.

Peter Leinitz 1.2.2011

 

dali

DAS HOHELIED DER LIEBE

Es erfordert dieses Lied
Meistens auch ein hohes Glied
Romantisch ist das Niederknien
Doch Impotenz wird nicht verziehn.

Es ist der Frauen schönster Lohn
In jedem Fall die Erektion
Emotional wird Sie bewegt
Sie weiß dann daß Sie ihn erregt.

Ist das Glied des Mannes steif
Ist er für die Ehe reif
Die Ehe ist der Tod der Triebe
Das ist das Hohelied der Liebe.

Peter Leinitz Dezember 2005

 

 

WENN`S SEIN MUSS

Es langweilt sich die Frau beim Sex
Sie denkt dann an den Pontifex
Der sagt man müsse das ertragen
Um zur Befruchtung ja zu sagen
Darum denken viele Damen
Wenn`s sein muß dann in Gottes Namen.

Peter Leinitz November 2003

 

DER TRAUM DER SÄNGERIN

 

Als Sie nach dem Singen schlief
Träumte Sie von Schlingensief
Dieser ging mit Freundin baden
Und am Ufer stand Bin Laden
Der zu seinem Knechte rannte
Weil er seine Rechte kannte
Dieser arme Hodenlose
Knöpfte seine Lodenhose
Er kam von der Pinkelkiste
Wo vor Joschka Kinkel pisste
Dann erschien Herr Neckermann
Und fing gleich zu meckern an
Dass er Schlingensief verachte
Und die Sängerin erwachte

Peter Leinitz April 2004

DAS LUDER

 

Wenn ich auch zu den Ludern passe
Glaub nicht dass ich mich pudern lasse.

WARNUNG

Fasst ein Mann Dir um die Taille
Hüte dich vor der Kanaille
Streichelt er noch deine Beine
Will er meistens nur das Eine.

Er erkundet das Gelände
Mit der Zärtlichkeit der Hände
Hüte dich vor Hinterlist
Wenn er deinen Nacken küsst.

Wenn er Komplimente macht
Ist schon Vorsicht angebracht
Redet er dir etwas ein
Musst Du äußerst wachsam sein.

Schenkst Du seinen Sprüchen Glauben
Kann er dir die Unschuld rauben
Spürst Du dann noch seinen Dicken
Weißt Du gleich das Schwein will ......

Peter Leinitz April 2006


petermitpflanzen

 

SPÄTER ERFOLG

Zum Fummel trug Sie bunte Tücher
Jetzt schreibt die alte Tunte Bücher.

WUNDERLAND

Ach was muss man oft von bösen
Frauen hören oder lesen
Wenn sie lügen und betrügen
Und sich nicht dem Manne fügen.

Man hört von einem Wunderland
Wo solche Frauen unbekannt
Dieses Land ist asiatisch
Und den Männern sehr sympathisch.

Man fliegt in eine heile Welt
Wo Liebe zählt und nicht das Geld
Hier schmückt ein Lächeln das Gesicht
Und böse Worte kennt man nicht.

Warm und freundlich ist ihr Wesen
Darum lächeln Siamesen
Das Wunderland ist kaum bekannt
Das Land der Freien wird`s genannt.

Kein jüngster Tag kein Strafgericht
Und das Wort Sünde kennt man nicht
In diesem Land ganz ohne Sünden
Kann Freie man und Freier finden.

Es sehnen sich die Hammelherden
Nach diesem Paradies auf Erden
Die jungen Frau`n erdulden gern
Die Leidenschaft von alten Herrn.

Die Armut will man nicht erwähnen
Es gibt das Geld es gibt die Tränen
Es gibt den Mann es gibt die Frau
Es gibt Big Spender und Kiniau. (Geizhals)

Peter Leinitz 31.3. 2011

 

 

ERSTE HILFE

Trinkern die vor Gier beben
Sollte man mehr Bier geben.

DER SCHWEINEHUND

Sex ist sündhaft und gemein
Und fast jeder Mann ein Schwein
Zwar bangt er um sein Seelenheil
Trotzdem ist er immer geil.

Was in der Hose sich bewegt
Wird durch Blicke angeregt
Häufig lächelt ihm ein Mund
Läufig hechelt dann der Hund.

Frauen die ganz harmlos lächeln
Bringen jeden Hund zum Hecheln
Geil beschnüffelt er ihr Bein
So wird jeder Hund zum Schwein.

ÜBERSÄTTIGT

Herr Neureich fand im Fürstenbad
Die Weiber und das Bürsten fad.

Peter Leinitz Januar 2011


rosedurchzunge

 

DIE DINGE DES LEBENS

Der Zauber einer Melodie
Die Schönheit der Natur
Die Einsamkeit der Onanie
Und die Entziehungskur.

Die Demo und der Klassenkampf
Das Glück im Sommerwind
Der Tripper und der Wadenkrampf
Das ungewollte Kind.

Zwei Menschen nackt beim Zeugungsakt
Phimose und Beschneidung
Die Störung im Verdauungstrakt
Die Heirat und die Scheidung.

Die Zeiger jener großen Uhr
Beenden unser Leben
Am Ende haben wir dann nur
Den Löffel abzugeben.

Peter Leinitz 1.4.2011

 

 

WENN DIE LIEBE GEHT

Seit Du meine Trude bist
Find ich meine Bude trist.

 

DANKBAR

Früh prägt man dem Kinde ein
Man muss für alles dankbar sein
Für Vertrauen und Verlust
Für die Milch der Mutterbrust.

Für die Sonne für den Mond
Für den Job falls er sich lohnt
Für den guten Schuss beim Kicken
Für die Liebe und das Ficken.

Für die Speise und den Trank
Für den Ehebruch im Schrank
Für den Kummer und die Schmerzen
Und die Fähigkeit zu Scherzen.

Für die Freude und das Leid
Und die Einsamkeit zu zweit
Es sollte jedes arme Schwein
Für alle Gaben dankbar sein.

Peter Leinitz 9.5.11

 

LIEBESTRAUM

Ich ging im Walde so für mich hin
Da sah ich ein Mädchen das war ganz dünn.
Mit Anmut erbrach sich das schöne Kind,
Die güldenen Locken zauste der Wind.
 
Und wie sie so kotzte in Waldesruh,
Bedenken ich trotzte und sah ihr zu.
Der Speichel rann in dünnen Fäden,
Ein solches Bild bewegt wohl jeden.
 
Ein Zauber lag auf dieser Szene,
In ihrem Auge eine Träne,
Die fiel herab auf grünes Moos,
Da wurde mein Geschlechtsteil groß.
 
Im Moose blühte eine Rose,
Dann fiel ihr Blick auf meine Hose.
Das Mägdelein war schön wie nie,
Jedoch sie litt an Bulimie.
 
Der Wald war grün wie ihre Augen,
Ihr Blick begann mich auszusaugen.
Sie kniete vor mir zwischen Eicheln
um meine Eichel einzuspeicheln.
 
Wenn es gelingt wo einzudringen,
Dann hört man alle Engel singen.
Von süßen Träumen ganz umzingelt,
Echt Scheiße wenn der Wecker klingelt.

 

 
                              Peter Leinitz  2007

 

KLEIN ABER MEIN

Bevor sie ihren Walter hatte
Trug sie in ihrem Halter Watte.

 

 

ÜBERGRÖSSE

Herr Meier seinen Pimmel hasst
Weil er in keinen Himmel passt.

 

 

DAS MÄRCHEN VON DER REINHEIT

Sie war ein sittsam Mägdelein,
Ein Diamant und lupenrein.
Ein solches Mädchen, süß wie Kuchen,
Kann man mit der Lupe suchen.
 
Sie war die Nadel in dem Heu
Und ihre Pussy noch ganz neu.
Es lauerte manch geiler Bube,
Doch sie blieb immer in der Stube.
 
Zum Fenster schauten Buben rein,
Doch sie blieb immer stubenrein.
Sie war die Reinheit in Person,
Ein schöner Prinz der wartet schon.
 
Ein arger Krieg durchzog das Land
Und brachte vielen Frauen Schand.
Ein Wunder hat die Maid verschont
Die sittsam in der Stube wohnt.
 
Ein Filmteam filmte die Soldaten
Als sie verwüsteten die Katen.
So sah der Prinz sie im TV
Und er begehrte sie zur Frau.
 
Er scheute weder Tod noch Schrecken
Und zog hinaus sie zu entdecken.
Das Mädchen saß in ihrem Dorf
Und sang ein Liebeslied von Orff.
 
Nichts zieht die Reinheit in die Gosse,
Acht Schimmel zogen die Karosse,
Die Braut war rein und wunderschön,
Die Prinzenrolle kam zum stehn.
 
Nun merket wohl ihr Mägdelein,
In jedem Manne wohnt ein Schwein,
Das will euch in die Gosse zerren,
Dann seid ihr Dirnen für die Herren.
 
Ein Mädchen dass in Stuben hockte
Und nie mit bösen Buben bockte,
Sitzt vor dem Schloss auf grünem Rasen
Und darf die Prinzenrolle blasen.

 

Peter Leinitz  2008

 

 

NÄCHSTENLIEBE

 

Mit den Keuch- und Stöhngeräuschen

Können Frauen Männer täuschen.

Sie wollen ihn vom Frust entbinden,

Obwohl sie keine Lust empfinden.

 

In dem Einmaleins der Triebe

Ist dies ein Akt der Nächstenliebe.

Wenn er will, und sie will nicht,

Ist Nächstenliebe ihre Pflicht.

 

Wenn Mitgefühl dann Grenzen findet

Und die Liebe gänzlich schwindet.

Wenn die Werte sich verschieben

Kann die Frau den Nächsten lieben.

 

                               Peter Leinitz  18.11.11

 

 

MORITAT

Im Walde lebte einst ein Schmied,
Vereinsamt und gebrochen.
Er hatte ein abnormes Glied,
Und eine Maid erstochen.
 
Sie war ein hübsches junges Ding,
Den Kopf noch voller Flausen.
Als sie im Wald spazieren ging,
Wo solche Männer hausen.
 
Fatal dass sie sich falsch entschied,
Und sah ihm zu beim Schmieden.
Sie ahnte nichts von seinem Glied,
Sonst hätt sie ihn gemieden.
 
Die Rächer kamen in der Nacht,
Den Mörder zu entmannen.
In seinem Blut ist er erwacht,
Unter den dunklen Tannen.
 
In Spiritus ist nun das Glied
Am Jahrmarkt zu besehen.
Ein Lied besingt das Glied vom Schmied,
Doch wird es nie mehr stehen.


                           Peter Leinitz  25.11.1

 

Blumenzunge

 

MÄRCHEN

RAPUNZEL

Rapunzel saß im hohen Turm
Und träumte von dem Hosenwurm.
Helfen können lange Haare
Doch das Wachsen dauert Jahre.

 

SCHNEEWEIßCHEN UND ROSENROT

Schneeweißchen und Rosenrot
Schlugen Männer in Hosen tot.
Jäger sein und keine Hasen,
Nie mehr knien oder blasen.

 

HENSEL UND GRÄTEL

Hexenhaus und Pfefferkuchen
Soll man nicht im Walde suchen.
Hexen wohnen nebenan,
Wo man sie auch pfeffern kann.

 

SCHNEEWITTCHEN

Auch im Schnee benahm sich Wittchen
In der Regel wie ein Flittchen.
Schamlos wie die meisten Huren,
Hinterließ sie rote Spuren.

 

DORNRÖSCHEN

In jedem Röschen steckt ein Dorn,
Er nähert sich ihr meist von vorn.
Von wo er immer kommen soll,
Der Rose Weg ist dornenvoll.

 

ASCHENPUTTEL

Die Schwestern und die Mutter stief,
Bei Puttel nichts in Butter lief.
Der Ball der Schuh der Prinz das Glück
Und sein Geschlecht ein starkes Stück.


                                   Peter Leinitz 28.11.11

NACHTVORSTELLUNG

Du springst aus einem Flugzeug ab,
Dein Fallschirm hängt im Baum.
Du stehst vor deinem eignen Grab,
Und denkst es ist ein Traum.
 
Du breitest deine Arme aus
Und denkst ich kann ja fliegen.
Dann landest du im Armenhaus
Wo viele Leichen liegen.
 
Die Mutter lebt obwohl sie tot,
Die Schwester ist dein Bruder.
Er sitzt im selben Rettungsboot
Am Ruder sitzt das Luder.
 
Sie bietet dir ein Feuchtgebiet
Im Schenkelzwischenraum.
Ejakuliert dein feuchtes Glied
Wird Alb zum feuchten Traum.
     

Peter Leinitz  21.11.11

FRÜHLINGSWIND

Ein holdes Kind im Frühlingswind
Wenn die Natur erblüht.
Wiederkäuend glotzt das Rind
Und die Wange glüht.
 
Ein junger Mann im dunklen Tann,
Das Mädchen ihn erblickt.
Der Kerl ist nackt und hat nichts an,
Sie folglich auch erschrickt.
 
Das Mädchen scheu und noch ganz neu,
Ein Vogel singt sein Lied.
Wohl ist sie ihrem Liebsten treu,
Doch vor ihr wächst ein Glied.
 
Die Onanie die Sympathie,
Im Wald geschützt vor Blicken.
Gräser frisst das tumbe Vieh
Wenn junge Menschen ficken.

Peter Leinitz  8.1.12

 

MUSCHEL  KÜSSEN

Vor dem beliebten Muscheln Küssen,
Wird man erstmal Kuscheln müssen.
 
AUF  DEM  WEG  ZUM  ERFOLG
 
Sieh erigiert den Steilen mein,
Für dich ist er ein Meilenstein. 


                           Peter Leinitz  10.1.12

 

DIE  SEEROSE

Sommerduft steigt aus den Wiesen,
Nackt steigt die Rose aus dem See,
In der Hose diesen Riesen,
Vergangen ist der Winterschnee.
 
Schöne Zeit der roten Rosen,
Die nackte Blume lockt den Mann,
Lebt nun wohl ihr toten Hosen,
Der Kutscher spannt die Pferde an.
 
Hörnerklang und Peitschenknall,
Was klein war ist nun groß,
Es rauscht der Spermen Wasserfall,
Auf grünem Moos in Liebchens Schoß.

Peter Leinitz  27.1.12

 

 

GESCHWOLLEN

Geschwollen ist des Boxers Nase,
Geschwollen ist vom Harn die Blase,
Geschwollen ist der Wasserschlauch,
Geschwollen ist der Frauen Bauch.
 
Geschwollen ist die eitle Rede,
Doch Schwangerschaft erreicht nicht jede.
Hahnenkamm und Luftballon,
Schwellen aus Gewohnheit schon.
 
Schwellenangst und Schwellenländer,
Schwellen leichter als ein Ständer.
Duftet sie nach Rosenholz,
Schwillt auch mal der Hosenstolz.
 
Geschwollen ist er manchmal schon,
Doch reicht es nie zur Erektion.


Peter Leinitz  2.2.12

 

DIE  GEBOTE

 

Du sollst nicht lügen und betrügen,

Du sollst dich in dein Schicksal fügen.

Du sollst nicht Schießen und nicht Töten,

Es lohnt sich nicht für die paar Kröten.

 

Du sollst das Liebesglück vermeiden,

Denn wer liebt der muss auch leiden

Du sollst dich nicht bewundern lassen,

Wer dich bewundert wird dich hassen.

 

Du sollst nicht schwul sein und nicht geil,

Vermeide stets das Hinterteil.

Du sollst nicht grob sein und nicht fein

Und lass dich nie mit Nutten ein.

 

Du sollst die Jungfrau nicht verführen,

Du sollst auch niemals masturbieren.

Betrete nie den grünen Rasen

Und lass dir niemals einen blasen.

 

Du sollst nicht zweifeln sondern beten

Und lieber etwas kürzer treten.

Du sollst nicht weinen und nicht lachen,

Du solltest lieber gar nichts machen.

 

Peter Leinitz  28.3.12

 

SCHÖN

 

Schön ist die Blume und der Baum,

Schön ist das Bier mit seinem Schaum,

Schön sind die Wolken und die Sonne,

Der Regen und die Wassertonne.

 

Schön sind die Zwerge und die Elfen,

Schön sind die Menschen die uns helfen,

Schön sind die Katzen und die Hunde,

Schön ist das Heilen einer Wunde.

 

Schön ist das Trinken und der Rausch,

Die Geilheit und der Frauentausch.

Schön ist das Emanzipieren,

Und das getrennte Onanieren.

 

Schön ist das Blühen und das Welken,

Schön ist das Mühen und das Melken,

Schön ist das All und seine Sterne,

Schön ist das Licht der Stall-Laterne.

 

Schön ist die Gier, schön ist das Geld,

Schön ist diese schöne Welt.

Schön ist der Falter und die Ente,

Schön ist das Alter und die Rente.

 

Peter Leinitz 8.4.12

 

BÜHNE DES LEBENS

 

Auf der Bühne wie im Leben,

Muss es Gegensätze geben,

Den Versager, den Verführer,

Den Gewinner, den Verlierer.

 

Jungfrau, Dirne, freches Luder,

Edelnutte, warmer Bruder,

Alles was wir gerne sehen,

Wenn wir in die Ferne sehen.

 

Warum zeigt der Bildschirm heute

Immer die bekannten Leute.

Wenn man Erfolg hat ist man froh,

Doch das war nicht immer so.

 

Einst wusch er in der Küche Teller,

Heute ist er Hauptdarsteller.

Nicht jedem ist der Sprung geglückt,

Mancher hat sich hoch gefickt. 

Peter Leinitz 22.9.12

 

WEGE  ZUM  LICHT

 

Hell das Licht in Sälen leuchtet,

Wo der Sekt die Kehlen feuchtet.

Ein Teil der Stadt im Dunkel liegt,

Wenn man sich im Geschunkel wiegt.

 

Der Vater war der Herr des Lichts,

Die Tochter liebt den Habenichts.

Tief unten in der feuchten Stadt,

Wo man kein Geld für Leuchten hat.

 

Der Wind verbog den Kerzenschein,

Man zog sich Glück und Schmerzen rein.

Die Liebe macht die Menschen blind,

Und zeugt ein neues Menschenkind.

 

Der Vater war auf Licht versessen,

Die Tochter leider Pflichtvergessen.

Der Vater war als Leuchtenbauer,

Schon immer auf die Feuchten sauer.

 

Der Habenichts mit feuchter Latte,

Der niemals eine Leuchte hatte,

Erlebt als Folge der Befeuchtung,

Die Hochzeit und die Festbeleuchtung.

 

                                Peter Leinitz  9.10.12

JUGEND

 

Es sprengt die Brust, die Lebenslust,

Die Liebe und das Glück.

Die Einfalt kennt noch keinen Frust

Das Genital wird dick.

 

Der Flieder blüht, das Mieder glüht,

Und wieder reift das Korn,

Nie wird das Begehren müd,

Von hinten und von vorn.

 

Der Sommer singt sein Liebeslied,

Ein Hase schaut entsetzt,

Es defloriert das Liebesglied,

Die Jungfrau wird verletzt.

 

Man fischt und holt die Netze ein,

Man weiß nicht was man fängt.

Die Liebe kann verletzend sein,

Wenn Jugend fordernd drängt.

 

                            Peter Leinitz  27.11.12

 

HAUSMITTEL

 

Tut der Mund vom Blasen weh,

Hilft ein Schälchen Blasentee.

 

DAS  WUNDER  VON  PATTAYA

 

Ein alter Narr von siebzig Jahr,

Zu Gast in einer Bar einst war,

Nackte Girls an Silberstangen,

Schlängelten sich wie die Schlangen.

 

Sie war so jung, sie war so schön,

Die tote Hose schien zu stehn,

Auch kleine Stangen werden groß,

Mit nackten Schlangen auf dem Schoß.

 

Dem Rentner wurde kalt und heiß,

Das Mädchen nannte ihm den Preis,

Der war zu hoch für seine Rente,

Das war es, was die beiden trennte.

 

Sie ergriff den Eichelhäher,

Dadurch kamen sie sich näher,

Weil Geld auf seinem Konto war,

Wurden sie ein Liebespaar.

 

Sie küsste ihn von früh bis spät,

Auch das was in der Hose steht,

Das machte ihn von Herzen froh,

Man nennt es auch Fellatio.

 

Sie war siebzehn, er war siebzig,

Aber was sich neckt das liebt sich,

Es war ein Wunder, wie ihr seht,

Für Liebe ist es nie zu spät.

 

Peter Leinitz 15.1.13

 

DER  FLIEGENDE  SCHWANZ

 

Er war noch nie bei Markus Lanz,

Und doch kennt jeder diesen Schwanz.

Oft macht die Gazette BILD

Damit ihre Leser wild.

 

Ein Schwanz der fliegt, ein Trieb der lebt,

Durch Triebwerk sich in Lüfte hebt,

Er verbraucht viel Kerosin,

Und die Grünen hassen ihn.

 

Er besucht die Asiaten,

Die dort hausen in den Katen,

Für einen Apfel und ein Ei,

Glaubt es nur, BILD war dabei.

 

Bei den Zahmen und den Wilden,

Muss man sich die Meinung bilden.

Zahm ist die Maid, wild ist der Schwanz,

Beim Sextouristen-Hexentanz.

 

Entfesselt ist des Mannes Gier,

(Frau Schwarzer sagt, er sei kein Tier.)

Geschlechtsverkehr bei Tag und Nacht,

Hat Gott hier etwas falsch gemacht ?

 

 

                                   Peter Leinitz 30.1.13

 

POESIE

 

Poesie und Harmonie,

Leidenschaft der Einsamkeit,

Absolute Sympathie,

Freude an der Handarbeit.

 

Was wir kennen, was wir können,

Ohne Stress und selbstbewusst,

Wenn wir uns schon sonst nichts gönnen,

Öffnen wir das Tor zur Lust.

 

Mit der eignen Hände Kraft,

Und der Sehnsucht nach dem Glück,

Schaffen wir die Partnerschaft,

Und erleben so den Kick.

 

Frei von Eifer, frei von Sucht,

Völlig frei von Gold und Geld,

Frei von Hass und Eifersucht,

Wird Entspannung hergestellt.

 

Ohne Angst und ohne Streit,

Ohne mühevolles Suchen,

Ohne Kummer, ohne Leid,

Fertig ist der Reibekuchen.

 

Peter Leinitz  8.2.13

SEXISMUS

 

Es wird ein Mann der Frauen mag,

Leicht mal als Sexist verklagt,

Jeder Mann ist ein Sexist,

Wenn er der Frau ans Bein gepisst.

 

Frauenbeine sind empfindlich,

Wenn sie treten sind sie gründlich,

Männer sollten sie nicht reizen,

Weil sie sich sonst nie mehr spreizen.

 

                                       Peter Leinitz 17.2.13

 

KERZEN

Kerzengrade stehen Kerzen,

Sehen wie der Docht verbrennt,

Mit der Flamme nah am Herzen,

Jede in ihr Unglück rennt.

 

Brennen will sie und erleuchten,

Magisch ist der Kerzenschein,

Finger die den Docht befeuchten,

Führen dann den Penis ein.

 

Kerzengrade steht die Kerze,

Und das ist auch ihre Pflicht,

Sind sexistisch auch die Scherze,

Einen Macho stört das nicht.

 

Kerzengrade steht der Mann,

Stets auf seine Kerze stolz,

Immer froh wenn er noch kann,

Dafür klopft er gern auf Holz.

 

Kerzengrade stehen Kerzen,

Während Wachs und Leben rinnt,

Es verbrennen unsre Herzen,

Und die Kerze zeugt ein Kind.

 

                                      Peter Leinitz 26.2.13

UNBESIEGBAR

Eine Frau ist nicht besiegt,

Nur weil sie grad unten liegt,

Vergänglich ist der starke Schwanz,

Bleibend ist die Dominanz.    

Peter Leinitz  4.3.13

 

EIN  KLEINER

Es war einmal ein Kleiner,

Der war so klein wie keiner,

Er war so klein und zierlich,

Das war schon unnatürlich.

 

Im Urteil herrschte Einigkeit,

Man nannte ihn die Kleinigkeit,

Von Frauen wurde er geneckt,

Wenn versehentlich entdeckt.

 

Auch der Mut zur Erektion,

Brachte ihm nur Spott und Hohn,

Kam er einmal voll zum stehen,

War er trotzdem kaum zu sehen.

 

Oraler Sex der helle Wahn,

Mit einem Stocher für den Zahn,

Er konnte keine Frau verführen,

War zu klein zum onanieren.

 

Er war das wirklich kleinste Glied,

Dachte oft an Suizid.

Unter Tränen schlief er ein,

Wollte gern ein Phallus sein.

 

Doch es gibt ein Land auf Erden,

Wo die Kleinen größer werden,

Die Reise ging nach Gulliver,

Dort zeigte man den Schnulli her.

 

Wo die kleinsten Menschen leben,

Hat es sowas nie gegeben,

Man wiegte sich im Freudentanz,

Die Menge sah den größten Schwanz.

 

In der Presse war zu lesen,

Der Anblick sei monströs gewesen.

Was soll dies uns nun beweisen,

Wer zu klein ist sollte reisen.

 

                                       Peter Leinitz  7. 8. 2013

 

DIE  HURE

Für Männer ist sie ein Ventil,

Fast jeder Mann verdankt ihr viel,

Frauen halten sich zurück,

Setzen auf das Eheglück.

 

Die Hure ist ein Störenfried,

In dem Bemühen um sein Glied,

Staat und Kirche, arbeitsteilig,

Sprechen gern die Ehe heilig.

 

Hier wird genehmigt und beschützt,

Was der Allgemeinheit nützt,

Und so denkt man allgemein,

Zur Nutte zieht es nur das Schwein.

 

Schweinkram ist nichts für die Ehe,

In der man nur das Gute sehe,

Wenn ihr ohne Kinder seid,

Seid ihr in der Minderheit.

 

Der Freier, der an Huren hängt,

Wird mit ihr an den Rand gedrängt,

Sicher ist der Ehehafen,

Geilheit sollte man bestrafen.   

Peter Leinitz 23.4.13

 

DIE  WINDSBRAUT

Mit dem Antlitz eines Kindes,

Wenig über achtzehn Jahr,

Wurde sie die Braut des Windes,

Weil der Wind ihr Schicksal war

 

Von der Mutter wohl gewarnt,

Den Wind darf man nicht lieben,

Als holder Jüngling wohl getarnt,

Dann haben sie`s getrieben.

 

Damals war sie viel zu jung,

Sie war ja noch ein halbes Kind,

Heut fehlt ihr die Erinnerung,

Er kam und ging, so wie der Wind.

 

Der Wind hat mir ein Lied erzählt,

Das jede Scham verhöhnte,

Er hat sie mit dem Glied gequält,

An das sie sich gewöhnte.

 

In Schande lebt das Mägdelein,

Es war ein kurzes Glück,

Sie hat ein Kind, es ist noch klein,

Der Wind kam nie zurück.

 

                                           Peter Leinitz  6.9.13

 

DER  SCHANDFLECK

Schande gibt die ärgsten Flecken,

Nur die Jungfrau unbefleckt,

Pimpert nicht in dunklen Ecken,

Wo der Spanner sie entdeckt.

 

Fleckenlos und ohne Schande,

Kommt man leider nicht vom Fleck,

Jede Unschuld kommt vom Lande,

Und dann landet sie im Dreck.

 

Zauber junger Mädchenblüte,

Manchen Apfel frisst die Made,

Defloriert, du meine Güte,

Es ist um manche Jungfrau schade.

 

Es steht die Ehre auf dem Spiel,

Keuschheit ist ein Privileg,

Wer einfach vögelt ist labil,

Sex ist da der falsche Weg.

 

                                  Peter Leinitz 7.9.13

 

ES  GIBT  EIN  TIER

Es gibt ein Tier das Mäuse jagt,

Zu dem der Mensch oft Muschi sagt.

Es gibt ein Tier das Muschi leckt,

Weil es so wie Sushi schmeckt.

Es gibt ein Tier das Eicheln frisst,

Nachdem es sie beim Streicheln küsst.

 

                                    Peter Leinitz  14.9.13

ICH  LIEBE  DICH

Ich liebe dich, du bist so schön,

Doch will ich dich nicht altern sehn.

Der Schönheit weihte ich mein Leben,

Das Alter sollte es nicht geben.

 

Schönheit sollte nie vergehen,

Und der Penis immer stehen.

Immer würde ich dich lieben,

Ihn in deinen Körper schieben.

 

Er wäre jung für alle Zeit,

Und immer zum Empfang bereit.

Es gäbe keine Eifersucht,

Weil das Alter Jugend sucht.

 

Immer jung und immer schön,

 Niemals auseinander gehen.

Marmor Stein und Eisen bricht,

Diese Liebe gibt es nicht.

                                              

Peter Leinitz  5.11.15

KOSTENPFLICHTIG

Für Versehen und  Versagen

Muss der Mensch die Folgen tragen.

Was man falsch macht oder richtig,

Meistens ist es kostenpflichtig.

 

Bevor wir eine Speise kosten,

Überdenken wir die Kosten.

Der Kostenfaktor ist ein Fakt,

Der uns bei den Eiern packt.

 

Kostenpflichtig sind die Eier,

Diese Kosten zahlt der Freier,

Ob im Westen oder Osten,

Jeder weiß was Nutten kosten.

 

Klingeling der Eiermann,

Doch es reicht kein Heiermann,

Will der Penis in den Schoss,

Ist das niemals kostenlos.

                                   Peter Leinitz  19.11.15

 

ELFIE

Beim Orgasmus macht die Elfie,

Immer gleich ein scharfes Selfie.

Diesen Ausdruck im  Gesicht,

Kannte man doch früher nicht.

 

Heute sieht man sehr genau,

Jede Reaktion der Frau.

In der Ehe oder fremd,

Ein Foto ist ein Dokument.

 

Wir erkennen so gezielt,

Was ist echt und was gespielt.

Jedes Selfie ist ein Test,

Es hält Augenblicke fest.

 

Wenn die Augen sie verdreht,

Sieht man wie es um sie steht

Keine Augenwischerei,

Denn das Selfie ist dabei.

                                  Peter Leinitz  27.11.15

ORGASMUS

Der Orgasmus ist ein Muss,

Sinn und Zweck des Koitus,

Aber mach dir keine Sorgen,

Kommst du heut nicht, kommst du morgen.

 

Wenn der Partner kommt und geht,

Weil er dann ja nicht mehr steht,

Liegt die Frau frustriert im Bett,

Vorher war er doch so nett.

 

Sie war gekommen um zu kommen,

Er hat den Spaß nicht ernst genommen.

Liebe ist der Ernst des Lebens,

Aller Spaß ist sonst vergebens.

 

Auf den Partner konzentrieren,

Und nicht einfach onanieren.

Wer die Sache ernst genommen,

Wird am Ende dann auch kommen.

                                     Peter Leinitz  28. 11. 15

 

PENETRANT

 

Frauen zeigen ihre Beine,

Männer wollen nur das Eine,

Was sie wollen ist bekannt,

Ihre Werbung penetrant.

 

Männer wollen penetrieren,

Frauen können nur verlieren,

Werden sie vom Mann durchdrungen,

Ist dem Kerl ein Coup gelungen.

 

Früher hat er onaniert,

Nun die Unschuld defloriert,

Das arme Mädchen ist entsetzt,

Und es ist zutiefst verletzt.

 

Wie konnte dieser Coup gelingen,

So tief in sie einzudringen,

Der Penis war ihr unbekannt,

Sein Verhalten penetrant.

                                          Peter Leinitz  28.11.15

 

JUGEND

 

Jugend wird ganz ohne Waffen,

Diese Welt ganz neu erschaffen,

Nur die Jugend hat die Kraft,

Die Alten sind zu abgeschlafft.

 

Nur die Jugend sieht das Leid,

Fordert  mehr Gerechtigkeit,

Mehr zu dürfen als man darf,

Fordert  diese Jugend scharf.

 

Während  Alte onanieren,

Geht die Jugend demonstrieren,

Aller Frust wird abgebaut,

Alte Wichser sind nun out.

 

Jeder Banker wird kastriert,

Wenn die Jugend einmarschiert.

Heiße Herzen werden kalt,

Auch die Jugend wird mal alt.

                               Peter Leinitz  29.11.15

 

MÄRCHENHAFT

 

Junge Pärchen wie im Märchen,

Sie ist schön und er ist reich,

Da kommen doch die Tränen gleich.

 

Mit den Träumen aufzuräumen,

Ist der Dichter aufgerufen,

Wo sind jene die sie schufen.

 

Das arme Ding, der Ehering,

Jedes Märchen ist geglückt,

Wenn ein reicher Mann sie fickt.

 

Ist er reich, sieht sie es gleich,

Sie ist jung und wunderschön,

Das kann  er nicht übersehn.

 

Jede Frau ist Bauernschlau,

Wenn sie es bis ins Märchen schafft,

Ist die Zukunft Märchenhaft.           

Peter Leinitz  7.12.15

PUSSYCLOWN

 

Pussyclown und Pussycat,

Schlafen oft im selben Bett.

Katzen sind oft eigenwillig,

Und die Pussy ist nicht billig.

 

Mancher Clown ist Pussysüchtig

Und dadurch nicht Lebenstüchtig.

Er gibt sein Geld für Katzen aus,

Landet dann im Armenhaus.

 

Oft hat er die Sucht verflucht,

Und sein Heil in Flucht gesucht.

Oft auch Kokain genommen,

Doch den Katzen nie entkommen.

 

Die Katze ist der Herr der Welt,

Und die Pussy kostet Geld.

Da helfen keine freien Wahlen,

Wer süchtig ist, der muss bezahlen.

                                               Peter Leinitz  9.12.15

REIF  FÜR  DIE  INSEL

Ist er für die Insel reif,

Wird beim Mann der Pinsel steif.

Bei den Frauen auf den Inseln,

Muss er nicht um Gnade winseln.

 

Es wird im fremden Inselreich,

Für fremdes Geld der Pinsel weich.

Wenn er nicht mehr onaniert,

Ist der Mann emanzipiert.

 

Die Insel kennt kein Frauenhaus,

Dort beutet man die Frauen aus.

Früher hat sie sich geziert,

Heute wird sie penetriert.

 

Zeigt sie sich auch ohne Hemd,

Der fremde Penis bleibt ihr fremd.

Keine kann auf Gott vertrauen,

Auf den Inseln herrscht das Grauen.    

Peter Leinitz  2.3.16

 

ZU  DRITT

Sex war gestern schwierig,          

Beide Schwestern gierig.     

                            Peter Leinitz  20.1.17

EIN  KINDERSPIEL

Ja das Stöhnen und das Keuchen,

Das Umschlingen und das Ringen,

Ein Spiel mit lauten Bettgeräuschen,

Ein Lied davon kann jeder singen

 

Ja das Küssen und das Saugen,

Ja das Streicheln und das Lecken,

Das Verschlingen mit den Augen,

Oder schamhaft sich verstecken.

 

Ja das Jubeln und das Schreien,

Das Verzweifeln und Versagen,

Das Vergessen und Verzeihen,

Das Versöhnen und Vertragen.

 

Jeder Deutsche Russe Inder,

Der Sadist und der Perverse,

Alle machen gerne Kinder,

Auch der Schreiber dieser Verse.

                                     Peter Leinitz  22.11.17

DER  VERKAUFTE  MANN

Frauen beuten Männer aus,

In dem Männerhurenhaus.

Dort beschimpft dann oft im Flure

Die Frau den Mann als miese Hure.

 

Schlecht bezahlte Liebesknechte,

Männer haben keine Rechte.

Keine Chance bei Gericht,

Wenn sie nicht kommt dann zahlt sie nicht.

 

Natürlich ist bei jedem Streite

Die Polizei auf ihrer Seite.

Leichen werden oft entdeckt,

Der Mann als totes Sexobjekt.

 

Die Korruption ist unbeschreiblich,

Die Mafia seit langem weiblich.

Im Bordell auf Seifenkisten

Muss der Mann sein Leben fristen.

 

Bevor die Damen ihn vernaschen,

Darf er sich mal richtig waschen.

Eine Pille für die Steife

Und ein Stück Lavendelseife.

 

Gehorsam müssen Sklaven sein,

Dann lädt man sie zur Party ein.

Morgen feiert „Frauenpower“

Im „Alice Schwarzer Tower“.

 

Manchmal bringt dann auch Frau Schmidt

Einen Mann als Hündchen mit.

Als Schoßhund wird der Mann verwöhnt,

Den man als Hure stets verhöhnt.

 

Er muss sich dann nicht mehr verstecken,

Darf immer Frauchens Hände lecken.      

Sie trinkt Tee von Hagebutte;

Mein Hund war früher eine Nutte.

 

                                          Peter Leinitz  27.11.17

 

DAS   TRINKEN  UND  DAS  ESSEN

Das Trinken und das Essen,

Das sollte man vergessen,

Der Trinker hat den schrägen Blick,

Wer zu viel isst, ist meistens dick.

 

Ganz natürlich und oral,

In der Wirkung oft fatal,

Wer besoffen oder fett,

Ist dann auch nicht gut im Bett.

 

Gut im Bett ist allen wichtig,

Abstinenz ist immer richtig.

Jede Sünde ist oral,

Nur das Blasen ist normal.

 

Nicht betrunken und nicht dick,

Fast noch schöner als der Fick.

Trank und Speise runterschlucken,

Oder im Orgasmus zucken.

 

Das steht jedem Menschen frei,

Er liebt Trunk und Völlerei.

Früher hatte man sich gern,

Heut ist Liebe unmodern.

 

                          Peter Leinitz  29.11.18

HIMMLISCHE  TEUFEL

Als die Teufel Engel  waren,

Waren sie von Gott beflügelt,

Im Verlauf von vielen Jahren,

Wurden Flügel glatt gebügelt.

 

Grenzen wurden aufgehoben,

Der Teufel war emanzipiert,

Er wohnte nun am Himmel oben,

Sein Schwanz war ständig erigiert.

 

Onanie nicht vor der Ehe,

Koitus nicht vor dem Kuss,

Alle warnen vor der Nähe,

Vor Liebeskunst und Kunstgenuss.

 

Welche Regeln, welche Normen,

Welche Vorsicht ist geboten,

Wenn Gebete Menschen formen,

Was verbietet man den Toten.

 

Welcher Teufel, welcher Engel,

Hilft dem Menschen in der Not,

Welche Fehler, welche Mängel,

Welche Ängste birgt der Tod.

                                            Peter Leinitz  23.12.18

 

ABSCHIED

Ein Mann schaut auf das Meer hinaus,

Der Thailandurlaub ist nun aus.

 Weder Ladyman noch Tussi,

Geben ihm heut noch ein Bussi.

 

An der Beachroad steht die Ware,

Unser Mann kommt in die Jahre.

Wehmut lässt das Herz erbeben,

Wenn wir diesen Schmerz erleben.

 

Für die Tage, die da kommen,

Tausend Bilder aufgenommen,

Mal von hinten, mal von vorn,

Keine Rose ohne Dorn.

 

Von wo der Dorn auch kommen soll,

Der Rose Weg ist Dornenvoll.

Blicke gehen in die Runde,

Und der Dorn in aller Munde.

 

All die Hasen, all das Saufen,

 Bier nur noch bei Aldi kaufen,

Heimatbetten, ohne Hasen,

Hier wird ohne ihn geblasen.

 

Peter Leinitz   26.1.20

NATURGESETZ

Männer müssen stets das Eine,

Ob sie wollen oder nicht.

Küssen sie der Frau die Beine,

Kein Vergnügen, sondern Pflicht.

 

Lebenslange Dienstverpflichtung,

Die Natur verlangt ihr Recht,

Sie allein bestimmt die Richtung,

Hauptberuflich; Frauenknecht.

 

Frauen müssen stets das Eine,

Ihre Sehnsucht ist das Kind,

Darum öffnen sie die Beine,

Die ja sonst geschlossen sind.

 

Frauen müssen danke sagen,

Für ein Stückweit „Bestes Stück“,

Jede muss den Kerl ertragen,

Ohne ihn kein Mutterglück.

 

Niemand fragt uns, was wir wollen,

Zappeln wie im Spinnen-Netz,

Alle tun wir, was wir sollen,

Liebe, ein Naturgesetz.

 

Peter Leinitz  11. 2. 20

 

DIE WANDLUNG

 

Von den Zinnen, wie von Sinnen,

Winkte sie hernach ihm nach.

Dessen Lanze sie tief innen,

Wohl gefühlt im Schlafgemach.

 

Gemach gemach, Geduld Geduld,

Großer Abschied, kleiner Krieg,

Böse Feinde, selber schuld,

Stolze Heimkehr nach dem Sieg.

 

Junge Frau, doch Jungfrau nimmer,

Nach des Ritters Lanzenstoß,

Einsam weint das Frauenzimmer,

Trockner Hals und feuchter Schoß.

 

Siegreich naht der Lanzenträger,

Nach dem Blutrausch trinkt er Wein,

und sein Sklave ist ein Neger,

Wie es ist, so soll es sein.

 

Weißer Wein und schwarze Weiber,

Dunkle Haut und weiße Gier,

Alkohol und nackte Leiber,

Schöner Sklave komm zu mir.  

 

                                              10.06.23  Peter Leinitz

 

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